Ressourcen

Ressourcen in der Trauma-Arbeit unterstützen uns in unserer Selbstorganisation. Sie werden durch die Fähigkeit zur Selbstregulation wachgerufen oder können bewusst erzeugt werden. Sie bringen uns in eine tiefere Verbindung mit uns selbst, so dass wir uns ruhiger und weniger aktiviert fühlen. Ressourcen können sowohl innere als auch äußere Anker sein – Emotionen, Tätigkeiten, Empfindungen, Bilder etc. – alles was uns gut tut, Stabilität und Sicherheit bietet und uns ein Gefühl von innerer Integrität bewahren lässt.

In der Trauma-Arbeit benötigen wir diese Ressourcen, um die Neuverhandlungsprozesse zur Lösung des Traumas steuern zu können, ohne dass KlientInnen davon überwältigt werden. Sie bieten die Rahmenbedingungen und die Stabilität für das Pendeln in den Traumastrudel. Zu Beginn der Arbeit ist daher der Aufbau der Ressourcen eine essentielle Aufgabe. Die weitere Entwicklung der Fähigkeit zur Selbstorganisation ist ein sich wiederholender und dynamischer Prozess.

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